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BGH, 09.03.1953 - III ZR 145/52 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- KG, 04.05.1952 - KSB I 1050
- BGH, 09.03.1953 - III ZR 145/52
- BGH, 29.10.1953 - III ZR 145/52
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 21.08.1951 - III ZR 126/51
Gebührenfreiheit für Stadtstaaten
Auszug aus BGH, 09.03.1953 - III ZR 145/52
In einem Stadtstaat ist die Gebührenfreiheit nach § 90 GKG auf solche Rechtsstreitigkeiten beschränkt, die keine Gemeindeangelegenheiten sind, da eine Ausdehnung auf diese Angelegenheiten zu einer nicht gerechtfertigten Bevorzugung der Stadtstaaten vor den übrigen Gemeinden führen würde (Beschluss des Ferienzivilsenats vom 21. August 1951 - III ZR 126/51, BGHZ 3, 148 -). - BGH, 07.04.1952 - IV ZR 74/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 09.03.1953 - III ZR 145/52
Es kommt, wie auch der IV. Zivilsenat in seinem Beschluss vom 7. April 1952 - IV ZR 74/51 - dargelegt hat, nicht darauf an, dass in einem Stadtstaat die Gemeindeaufgaben von den Organen der Staatsverwaltung wahrzunehmen sind; entscheidend ist vielmehr, ob die fragliche Angelegenheit ihrer Natur nach eine solche der staatlichen oder der gemeindlichen Verwaltung ist. - BGH, 18.10.1951 - III ZR 101/51
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 09.03.1953 - III ZR 145/52
Aus dieser Auslegung, der sich der Senat in ständiger Rechtsprechung angeschlossen hat, (vgl. z.B. Beschluss vom 31. Oktober 1952 - III ZR 101/51 -), ergibt sich, dass die Beklagte nur dann mit ihrer Erinnerung Erfolg haben kann, wenn es sich um eine Landesangelegenheit handelt.
- BGH, 03.05.1954 - III ZR 361/52
Gebührenfreiheit für Stadtstaaten
Auch der jetzt beschließende Senat hat in den Beschlüssen vom 31. Oktober 1952 - III ZR 101/51 - (Hamburg) und vom 9. März 1953 - III ZR 145/52 - (Berlin) die Auffassung des Ferienzivilsenats bestätigt.